Bläserkorps des Kreisjagdvereins

Bläserkorps des KJVDas Bläserkorps des Kreisjagdvereins "Hubertus" Fritzlar-Homberg e.V. wurde im Februar 1964 von interessierten Mitgliedern des Vereins in der traditionellen Gaststätte "Jägerhof" in Wabern-Uttershausen, die es heute leider nicht mehr gibt, gegründet. Das musikalische und brauchtumsbezogene Aushängeschild der Fritzlar-Homberger Jägerinnen und Jäger kann inzwischen auf eine mehr als 46 jährige aktive Arbeit zurück blicken. Einige der Gründungsmitglieder sind auch heute noch als aktive Jagdhornbläser die Stützen des Bläserkorps. Bläserkorps Wenn es den Gründern des Bläserkorps auch zunächst in erster Linie darum ging, alle im jagdlichen Alltag gebräuchlichen Jagdsignale zu beherrschen, wurde sehr bald Wunsch und Wille nach mehr deutlich. Erste Märsche und Fanfaren wurden eingeübt und im Rahmen der aktiven Unterstützung der Öffentlichkeitsarbeit des Kreisjagdvereins zu verschiedensten Anlässen dargeboten.

Schnell entwickelte sich daraus eine breite Vielfalt an öffentlichen Auftritten und Aktivitäten. Teilnahme am Hessentag in Kassel, Auftritte bei den Hessischen Landeswettbewerben im Jagdhornblasen in Kranichstein und bei zahlreichen anderen Wettbewerben in mehreren Bundesländern, Besuch der Grünen Woche in Berlin, Auftritt in Radio- und Fernsehsendungen u.a. auch im Blauen Bock, Aufnahme einer eigenen Schallplatte mit Kammersänger Prof. Dr. Heinz Hoppe, Umrahmung von öffentlichen Ehrungen und Empfängen, zehnmalige Teilnahme an den Deutschen Holzhandelstagen auf Einladung des seinerzeitigen Präsidenten Horst-Dieter Jordan waren die Höhepunkte der bläserischen und der jagdlichen Öffentlichkeitsarbeit dienenden Arbeit des Bläserkorps im Inland. Aber schon früh zog es die Bläserfreunde unter der Regie ihres jahrzehntelang tätigen rührigen Obmanns Horst Herborth im Rahmen der Völkerverständigung in das benachbarte Europa und nach Übersee.

Bläserreisen nach Frankreich, Dänemark, Österreich, Schweden, Finnland, Tschechien, Italien, Polen, Russland (Königsberg), Litauen und die Teilnahme an der Steuben-Parade in Philadelphia in den USA haben Zeichen gesetzt und die Gruppe geprägt. Gemeinsames Blasen, gemeinsames Jagen, gemeinsam Freude und auch Leid miteinander tragen und teilen bestimmen das Zusammengehörigkeitsgefühl der Gruppe nach mehr als 46 Jahren noch wie am ersten Tag.

Immer waren und sind die Bläserfreunde zur Stelle, wenn es darum ging, bei freudigen oder traurigen, bei spontanen oder lange vorbereiteten Anlässen ihr bläserisches Können aus der tradition heraus oder aber ganz einfach, weil Jagdhornblasen Freude macht und gut im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit an kommt, unter Beweis zu stellen. Der musikalische Rahmen ist entsprechend dem Können der Mitglieder breit und vielfältig gespannt. Neben den Jagdsignalen gehören Fanfaren, Märsche, Jägerlieder und Ableger der klassischen Musik ebenso wie speziell für das Korps von seinem früheren Dirigenten Johannes Jörger geschriebene, dem Korps von Mitbläsern gewidmete, von dem heutigen musikalischen Leiter arrangierte oder von Bläserfreunden aus dem In- und Ausland überlassene Stücke zum Repertoire. Gern nutzt man neben den jagdlichen und vom Vereinsleben bestimmten Auftritten auch historische Anlässe und Jubiläumsveranstaltungen in den Städten und Gemeinden des Schwalm-Eder-Kreises dazu, um im Rahmen eines moderierten Unterhaltungsprogramms jagdliche Musik, jagdliches Brauchtum und die Probleme der Jagd in der heutigen Zeit einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen und näher zu bringen.

Heute gehören dem aktiven Teil des Jagdhornbläserkorps des Kreisjagdvereins "Hubertus" Fritzlar-Homberg e.V. 38 Bläserinnen und Bläser an. Um die musikalische Leitung kümmert sich unser Bläserfreund Roland Baumunk in enger Abstimmung mit seinem Stellvertreter Christoph Rohde. Die Heranführung der am Jagdhornblasen Interessierten an die Kunst des Naturhornblasens und die sich anschließende Einbindung in das Jagdhornbläserkorps nimmt in einfühlsamer Art und Weise ebenfalls Roland Baumunk wahr. Ansprechpartner für Auftritte des Bläserkorps und alle weiteren Fragen ist die organisatorische Leiterin, Annegret Genzel.

 

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